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Maßnahme Was-A-08

Trockenheit: Die Zunahme von trockenen Sommern erfordert eine Anpassung der Bepflanzung.
Art der Maßnahme:
  • Investive Maßnahme - Maßnahme deren Umsetzung mit direkten Ausgaben verbunden ist (entweder durch Investitionen oder durch die Einrichtung von Förderinstrumenten)
  • Organisatorische Maßnahme - Maßnahme deren Umsetzung der Koordination und Absprache verschiedener Akteure bedarf

Zielgruppe(n): Kreisfrei, Kreisangehörig, Kleine Gemeinde

Umsetzbarkeit: mittelfristig Mittelfristig umsetzbare Maßnahmen:
Maßnahme kann mittelfristig, d. h. innerhalb von einigen Monaten oder Jahren umgesetzt werden, weil Ressourcen dafür aufgewendet werden müssen, die nicht sofort zur Verfügung stehen und/oder weil bei der Umsetzung der Maßnahme Konflikte zu erwarten sind, die eine Abstimmung mit verschiedenen Akteuren notwendig machen und/oder weil die Maßnahme auf nur mittelfristig veränderbare Rahmenbedingungen abzielt (z. B. Tätigung von Investitionen).
mit geringem Kostenaufwand Maßnahmen mit geringem Kostenaufwand:
Nur geringe finanzielle Mittel notwendig (ca. 1.000 bis ca. 10.000 EUR), die in der Regel aus dem laufenden Haushalt heraus aufgebracht werden können (organisatorische Maßnahmen, informationsbezogene Maßnahmen).

Ständige Beteiligte: Eigentümer von Flächen, Nutzer von Flächen, Übergeordnete Planungsebenen

Weitere Akteure:
Kleine und kreisangehörige Gemeinden Kreisfreie Städte
intern extern intern extern
  • Forsten
  • Stadtentwicklung
  • Umwelt
  • Sport
  • Liegenschaften
  • Baubetriebshof
  • Grünflächen
  • Architektenkammer
  • Sportverbände
  • Verbraucherzentrale
  • Kleingartenvereine
  • Zweckverbände
  • Versorgungsunternehmen
  • Landschaftsbehörde
  • Forsten
  • Stadtentwicklung
  • Umwelt
  • Sport
  • Liegenschaften
  • Baubetriebshof
  • Grünflächen
  • Zweckverbände
  • Landschaftsbehörde
  • Architektenkammer
  • Sportverbände
  • Verbraucherzentrale
  • Kleingartenvereine
  • Versorgungsunternehmen

Umsetzungsansätze

Einfacher Bebauungsplan

Die komplexen Bedingungen und die hohe rechtliche Bedeutung qualifizierter Bebauungspläne münden in differenzierte und enge Festsetzungen, die schon nach kurzer Zeit überholt sind. Einfache Bebauungspläne werden vor allem aus Gründen der Verfahrensvereinfachung oder auch aufgrund der hohen Komplexität bebauter Gebiete gelegentlich zur Überplanung bereits bebauter Gebiete aufgestellt und sind in verschiedenen Einsatzbereichen zur Anpassung an den Klimawandel denkbar (Neuaufstellung eines einfachen Bebauungsplans im unbeplanten Innenbereich oder beplanten Außenbereich; Änderung eines qualifizierten Bebauungsplans durch einen einfachen Bebauungsplan).

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Baurecht auf Zeit, Städtebauliche Verträge

Steuerung der klimaangepassten, städtebaulichen Entwicklung und Ordnung am Beispiel von städtebaulichen Verträgen, Stadtumbaumaßnahmen und in Anwendung des Baurechts auf Zeit (zeitlich aufeinanderfolgende Nutzungen).

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BauGB-Klimaschutznovelle

Die Klimaschutznovelle Städtebauliche Dimension der Klimaanpassung (Aufnahme der sogenannten Klimaschutzklausel), Klar-stellung von unbestimmten Sachverhalten (Anpassung an und Schutz des Klimas ist damit eine städtebauliche Aufgabe).

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Ansatz zur ökonomischen Bewertung: Das Fallbeispiel 'Senkung des sommerlichen Hitzestresses' (Jena)

Das Fallbepiels 'Eichplatz' (Jena) verdeutlicht die Potenziale ökonomischer Bewertungsverfahren für die planerische und politsche Entscheidungsfindung vor dem Hintergrund der Frage von Kosten und Nutzen von Anpassungsmaßnahmen. Anhand der Problemstellung 'Senkung des sommerlichen Hitzestresses auf dem Eichplatz' werden verschiedene Maßnahmenbündel einer ökonimschen Bewertung unterzogen, um auf diese Weise optimale Maßnahmenbündel zu identifizieren. Die betrachteten Maßnahmen umfassen dabei die Bereiche 'Wasser', 'Begrünung', 'Verschattung' und 'Erhöhung des Oberflächenrückstrahlvermögens'.

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Literatur

Bizikova, Neale and Burton (2008): Canadian Communities' Guidebook for Adaptation to Climate Change. Including an approach to generate mitigation co-benefits in the context of sustainable development. First Edition. Environment Canada and University of British Columbia, Vancouver.

 

European Environment Agency (2009): Ensuring quality of life in Europe's cities and towns.

Greater London Authority (2008): The London climate change adaptation strategy - Draft Report. London.

Grill et al. (2006): Adapting cities for climate change: the role of the green infrastructure.

Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (2008): Klimawandel in Nordrhein-Westfalen - Wege zu einer Anpassungsstrategie. Düsseldorf.

Mukheibir &Ziervogel (2006): Framework for Adaption to Climate Change in the City of Cape Town.

Office of the Deputy Prime Minister (Hg.)(2004): The Planning Response. Advice on Better Practice. London. 

 

 

 

 

 

 

 

Gesetze

keine gesetzliche Regelung auf EU- und Bundesebene vorhanden