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Maßnahme Tec-K-05

Standorte Entsorgungsinfrastruktur: Neue Standorte für Entsorgungsanlagen (Kanalnetze, Speicherbecken) müssen bauplanerisch abgesichert werden.
Art der Maßnahme:
  • Planerische Maßnahme - Maßnahme deren Umsetzung der Berücksichtigung in Plänen und Programmen bedarf

Zielgruppe(n): Kreisfrei, Kreisangehörig, Kleine Gemeinde

Umsetzbarkeit: langfristig Langfristig umsetzbare Maßnahmen:
Maßnahme kann langfristig, d. h. innerhalb von einigen Jahren oder Jahrzehnten umgesetzt werden, weil erhebliche Ressourcen dafür aufgewendet werden müssen, die nicht sofort zur Verfügung stehen und/oder weil bei der Umsetzung der Maßnahme erhebliche Konflikte zu erwarten sind, die eine Abstimmung mit verschiedenen Akteuren notwendig machen und/oder weil die Maßnahme auf nur sehr langsam veränderbare Rahmenbedingungen abzielt (z. B. Veränderung der Siedlungsstruktur).
mit moderatem Kostenaufwand Maßnahmen mit moderatem Kostenaufwand:
Größerer finanzieller Aufwand (ca. 10.000 bis ca. 100.000 EUR), für den Mittel aber in der Regel für das kommende Haushaltsjahr bereitgestellt werden können (vorübergehende personalbezogene Maßnahmen, Aufträge an Dritte, kleinere Investitionen).

Ständige Beteiligte: Eigentümer von Flächen, Nutzer von Flächen, Übergeordnete Planungsebenen

Weitere Akteure:
Kleine und kreisangehörige Gemeinden Kreisfreie Städte
intern extern intern extern
  • Stadtplanung
  • Stadtentwicklung
  • Tiefbau
  • Bauordnung
  • Feuerwehr
  • Landesamt für Verkehr und Straßenbau
  • Tiefbauunternehmen
  • Verkehrsbehörde
  • Ver- und Entsorgungsträger
  • Wasserverbände
  • Landesumweltamt
  • Versorgungsunternehmen
  • Wasserbehörde
  • Zweckverbände
  • Stadtplanung
  • Stadtentwicklung
  • Tiefbau
  • Bauordnung
  • Feuerwehr
  • Verkehrsbehörde
  • Wasserbehörde
  • Zweckverbände
  • Landesamt für Verkehr und Straßenbau
  • Tiefbauunternehmen
  • Ver- und Entsorgungsträger
  • Wasserverbände
  • Landesumweltamt
  • Versorgungsunternehmen

Umsetzungsansätze

Einfacher Bebauungsplan

Die komplexen Bedingungen und die hohe rechtliche Bedeutung qualifizierter Bebauungspläne münden in differenzierte und enge Festsetzungen, die schon nach kurzer Zeit überholt sind. Einfache Bebauungspläne werden vor allem aus Gründen der Verfahrensvereinfachung oder auch aufgrund der hohen Komplexität bebauter Gebiete gelegentlich zur Überplanung bereits bebauter Gebiete aufgestellt und sind in verschiedenen Einsatzbereichen zur Anpassung an den Klimawandel denkbar (Neuaufstellung eines einfachen Bebauungsplans im unbeplanten Innenbereich oder beplanten Außenbereich; Änderung eines qualifizierten Bebauungsplans durch einen einfachen Bebauungsplan).

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Baurecht auf Zeit, Städtebauliche Verträge

Steuerung der klimaangepassten, städtebaulichen Entwicklung und Ordnung am Beispiel von städtebaulichen Verträgen, Stadtumbaumaßnahmen und in Anwendung des Baurechts auf Zeit (zeitlich aufeinanderfolgende Nutzungen).

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Backcasting

Das "Backcasting" (Zurückblenden) als Methode greift die normative Komponente der Szenarioentwicklung heraus, bei die Frage gestellt wird, welche Entscheidungen notwendig sind, um ein bestimmtes Anpas-sungsziel zu erreichen. Es geht beim Backcasting weniger darum, Aussagen über mögliche zukünftige Zustände zu erhalten, sondern vielmehr darum, bereits jetzt gestaltend auf diese Zustände einzuwirken, indem die Umsetzbarkeit und Rahmenbedingungen von Strategiezielen abgebildet werden.

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BauGB-Klimaschutznovelle

Die Klimaschutznovelle Städtebauliche Dimension der Klimaanpassung (Aufnahme der sogenannten Klimaschutzklausel), Klar-stellung von unbestimmten Sachverhalten (Anpassung an und Schutz des Klimas ist damit eine städtebauliche Aufgabe).

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Ansatz zur ökonomischen Bewertung: Das Fallbeispiel 'Niederschlagswassermanagement im Wohngebiet Richtericher Dell' (Aachen)

Für den Bereich des Niederschlagswassermanagements verdeutlicht das Beipsiel des Wohngebietes 'Richtericher Dell' in Aachen die Möglichkeiten der ökonomischen Bewertung der planerischen Maßnahmen im Hinblick auf ihre Wirschaftlichkeit. Ziel ist es, die Retentionsflächen innerhalb der "grünen Fugen" so klein wie nötig zu halten und die Dimensionierung der Infrastruktur zur Ableitung des Wassers zu optimieren. Die Nutzung von Gründächern und eine Beschränkung der Versiegelung von Garten�? und Innenhofflächen werden in Betracht gezogen, um die dezentrale Versickerung zu befördern und damit auch Starkniederschlägen besser begegnen zu können. Die verschiedene Maßnahmenbündel werden einer ökomischen Bewertung unterzogen.

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Literatur

 

 

 

 

 

 

 

Gesetze

Sicherung von Rückhalte- und Entlastungsflächen (§ 1 Abs. 2 Nr. 6 ROG)
Grundsätze der Bauleitplanung (§ 1 Abs. 6 Nr. 12 BauGB)
Veränderungssperre zur Sicherung von Planungen (§ 36a Abs. 1 WHG)
Funktionssicherung (§ 63 BNatSchG)