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Klimawandelgerechte Stadtentwicklung

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an mehreren guten Beispielen für die klimawandelgerechte Stadtentwicklung.

Die Praxisbeispiele aus den Modell- und Pilotprojekten aus den BBSR-Forschungsvorhaben finden Sie hier

KLIMZUG-NORD

Das Projekt KLIMZUG-NORD soll bis zum Jahr 2014 Lösungsansätze finden, mit denen künftig Folgen des Klimawandels in der Metropolregion Hamburg begegnet werden kann. Ziel ist es, ein abgestimmtes Handlungskonzept zum Klimafolgen-Management für die Metropolregion mit dem Zeithorizont 2050 zu entwickeln, welches Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und Vorschläge unterbreitet.

RADOST - Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste

Der Klimawandel stellt die deutsche Ostseeküstenregion vor massive Anpassungserfordernisse. Ziel des RADOST-Vorhabens ist es, Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeregion im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten. (Projektlaufzeit 2014)

KLIMZUG-Nordhessen

Um die Region Nordhessen frühzeitig auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten arbeitete der Verbund KLIMZUG-Nordhessen seit 2008 in zahlreichen Forschungs- und Umsetzungsprojekten an konkreten Strategien, Instrumenten und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Die Förderung der Modellregion endete zum 30. Juni 2013. In den fünf Jahren Verbund-Projekt-Arbeit wurden gemeinsam Klimaanpassungslösungen in den Handlungsfeldern Ressourcen, Energie, Verkehr, Tourismus und Gesundheit entwickelt.

REGKLAM - Entwicklung und Erprobung eines Integrierten Regionalen Klimaanpassungsprogramms für die Modellregion Dresden

REGKLAM setzt in drei Schlüsselbereichen an, die für eine nachhaltige Anpassung der Modellregion Dresden an den Klimawandel besonders wichtig sind: Städtebauliche Strukturen, Ver- und Entsorgungsinfrastruktur mit Schwerpunkt auf urbanen Wassersystemen sowie Landnutzung. Regionale Akteure aus Politik, öffentlicher Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sind an der Entwicklung und Erprobung des Anpassungsprogramms beteiligt. (Projektlaufzeit bis Mitte 2013)

nordwest2050 - Perspektiven für klimaangepasste Innovationsprozesse in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten

In nordwest2050 werden für die drei Wirtschaftssektoren Ernährung, Energie sowie Hafen und Logistik die Verwundbarkeit durch den Klimawandel bestimmt und sogenannte "Roadmaps" der Klimaanpassung für die Modellregion Bremen-Oldenburg erarbeitet. Die Perspektive geht weit über die Projektlaufzeit von fünf Jahren hinaus und ist dem Projekttitel "nordwest2050 - Perspektiven für klimaangepasste Innovationsprozesse in der Modellregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten" zu entnehmen.

KLARA-Net – Netzwerk zur KLimaAdaption in der Region StArktenburg

In einem Akteursnetzwerk wurden Anpassungsschritte für verschiedenen Handlungsbereiche erarbeitet. In einer zweiten Phase wurde die Schnittstellenarbeit ausgebaut und im Pilotraum Gersprenz-Einzugsgebiet ein Handlungskonzept erarbeitet. Die Ergebnisse wurden im Januar 2011 Auf der Abschlusskonferenz vorgestellt. Aufbauend auf den KLARA-Net-Ergebnissen wird im Zeitraum Frühjahr 2012 bis Sommer 2013 gemeinsam mit den zuständigen Akteuren ein kommunales Klimaanpassungskonzept für den Landkreis Darmstadt-Dieburg erarbeitet.

Aktion Klimaplus – NRW Klimakommune der Zukunft – Integriertes Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept

Die Stadt Bocholt fasst ihre Klimaschutz- und Klimaanpassungsziele unter dem Leitbild „Energieautonomes und nachhaltiges Bocholt – Triebfeder für eine anpassungsfähige Region“ zusammen. Basierend auf dem Konzept werden Projekte in den Handlungsfeldern „Energieeffizienz und Energieeinsparung“, „Mobilität – weniger CO2“ und „Lebenswerter Stadtraum“ derzeit umgesetzt oder sind bereits abgeschlossen.

CLISP – Anpassung an den Klimawandel durch Raumplanung im Alpenraum

Das Projekt CLISP konzentrierte sich auch die Herausforderungen, denen die Raumplanung angesichts des Klimawandels gegenübersteht. Es wurden Lösungsansätze für eine „klimabeständige“ Raumplanung erarbeitet. Das Projekt zielte auf eine vorausschauende Planung ab, die klimawandelbedingte räumliche Konflikte vermeidet und abmildert, die Verwundbarkeit von Raumentwicklung und Raumstrukturen gegenüber negativen Klimawandelfolgen reduziert und daraus resultierende Schäden und Kosten verhindert. Die Projektergebnisse wurden auf der Abschlusskonferenz im September 2011 vorgestellt und diskutiert.

StEP Klima Berlin

Das Stadtentwicklungsplan Klima (StEP Klima) wurde im Mai 2011 vom Senat beschlossenen. Es konzentriert sich auf die Handlungsfelder Bioklima im Siedlungsraum, Grün- und Freiflächen, Starkregen und Gewässerqualität sowie Klimaschutz. Das StEP Klima dient als Ausgangspunkt eines diskursiven Anpassungsprozesses für weiter Planungen und Vertiefungen. Es sollen im Wesentlichen No-Regret-Maßnahmenumgesetzt werden.

dynaklim – Dynamische Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels in der Emscher-Lippe-Region (Ruhrgebiet)


In der hoch urbanisierten dynaklim-Region mit ihren 5,5 Mio. Einwohnern sind klimatologische Anpassungsmaßnahmen auf kommunaler und regionaler Ebene erforderlich. Ein entsprechender Handlungskatalog wurde bereits im „Handbuch Stadtklima“ des MUNLV NRW (2010) erarbeitet. Hierauf aufbauend werden mit dem Handlungsleitfaden zur Verbesserung des Stadtklimas Informationen zum Umfang der zu erwartenden regionalen klimatischen Änderungen sowie ein Werkzeug zur Lokalisation und Bewertung von kommunalen Anpassungs- und Schutzgebieten bereitgestellt.

City 2020+

Das Projekt City 2020+ hat es sich zum Ziel gesetzt, am Beispiel der Stadt Aachen die Zusammenhänge von klimatischen Verhältnissen, gesellschaftlichen und urbanen Strukturen und dem Gesundheitszustand der Einwohner zu untersuchen. Darauf aufbauend können die zukünftig möglichen gesundheitlichen Risiken für die Menschen, die unter veränderten Bedingungen leben werden, eingeschätzt werden. Schließlich werden hieraus Strategievorschläge für relevante Akteure entwickelt, die eine Anpassung an die neuen Gegebenheiten ermöglichen. Das Projekt zeichnet sich vor allem durch seine interdisziplinäre Zusammenarbeit aus: In die Analyse der komplexen Wechselwirkung von Stadtstruktur, Klima und Gesundheit fließen stadtplanerische und städtebauliche, klimatologische, gebäudetechnische, geographische, sozialwissenschaftliche sowie umweltmedizinische und umwelthistorische Fragestellungen ein.

Handbuch Stadtklima des Bundeslands Nordrhein-Westfalen

Maßnahmen und Handlungskonzepte für Städte und Ballungsräume zur Anpassung an den Klimawandel

Im Osten geht die Sonne auf – Leipzig

Aufbauend auf einer detaillierten Analyse der städtischen Energienachfrage und der zu erwartenden sozio-ökonomischen Entwicklung sowie der Auswertung verschiedener technologischen Optionen wurde eine Strategie erarbeitet, auf deren Basis zukünftig alle relevanten Akteure gemeinsam den Weg zu einer energieeffizienten Stadt beschreiten können. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht der Ansatz, durch innovative Dienstleistungen eine möglichst umfassende Ausschöpfung der Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energiequellen zu ermöglichen.

KomPass-Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung: Projektkatalog

Das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt - kurz KomPass genannt - ist Wegweiser und Ansprechpartner für Anpassungsaktivitäten in Deutschland. Als Schnittstelle zwischen Klimafolgenforschung, Gesellschaft und Politik macht es verwundbare Bereiche und Regionen ausfindig, bewertet Klimafolgen und zeigt die Chancen der Anpassungsmaßnahmen sowie ihre Hürden. KomPass arbeitet mit der Wissenschaft, mit Ministerien und Behörden sowie Verbänden und Unternehmen zusammen. Die KomPass Tatenbank dokumentiert Projekte und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Sie bietet für alle Interessierten ein Forum, um eigene Anpassungsprojekte eigenständig einzutragen und vorzustellen.

KuK Klimawandel und Kommunen

Klimaschutz und Klimawandel stellen die Gesellschaft vor neue Herausforderungen – auf globaler, regionaler und lokaler Ebene. Dabei kommt den Kommunen eine wichtige Rolle zu. Denn nur, wenn es gelingt, hier den Klimaschutz wirklich zu etablieren, wird ein Bewusstsein entstehen, das auch die auf europäischer und globaler Ebene erforderlichen Maßnahmen mitträgt. Städte, Gemeinden und Landkreise nehmen sich dieser neuen Aufgaben verstärkt an. Mittlerweile gibt es zahlreiche Beispiele erfolgreicher Klimaschutzkonzepte, die es zu verbreiten und zu vernetzen gilt. Hier setzt die Tätigkeit des Projektes „Klimawandel und Kommunen“ (KuK) an.

Grünzug Neckartal. Flussmanagement zur Klimaanpassung

Das Projekt "Grünzug Neckartal" folgt dem Leitgedanken, die urbane, stark industrialisierte Flusslandschaft entlang des mittleren Neckars wieder attraktiver zu gestalten und als Arbeits- und Wohnstandort, Naherholungsgebiet und Naturraum aufzuwerten. Der Bund unterstützte diese Initiative im Rahmen seiner MORO–Forschungsprojekte. In der Zeit von 2005 bis 2009 gab es drei Teilprojekte zum "Grünzug Neckartal", die inzwischen alle abgeschlossen sind. Zudem wurde eine Wanderausstellung zur Initiative gestaltet, die während des Projekts in der Region unterwegs war.

KLIMES - Planerische Strategien und städtebauliche Konzepte zur Reduzierung der Auswirkungen von klimatischen Extremen auf Wohlbefinden und Gesundheit von Menschen in Städten

Das generelle Ziel des Projektes war die Erstellung von Grundlagen für den klimawandelgerechten Städtebau. Dieses beinhaltet Konzepte, auf welche Weise in bestehenden städtischen Strukturen der Hitzestress für Menschen minimiert werden kann, so dass ihr thermischer Komfort nur in erträglichem Ausmaß beeinträchtigt ist. Das Projekt wurde 2009 abgeschlossen.

KWU – KlimaWandel Unterweser – informieren, erkennen, handeln

Das Sustainability Center Bremen führte zwischen 2007 und 2009 das Kommunikationsprojekt „KlimaWandel Unterweser – informieren, erkennen, handeln“ durch, in dem zusammen mit Akteuren aus den Bereichen Tourismus, Landwirtschaft und Stadt- und Regionalplanung über einen Zeitraum von zwei Jahren Handlungs-, Kommunikations- und Anpassungsstrategien erarbeitet wurden, die anschließend der gesamten Bevölkerung zugutekommen.